Wie sich das Leben eines Jungen mit 2 % des Gehirns veränderte; Wie man überlebt, wenn man überhaupt keine Chance hat zu leben

Die Nachricht, dass ein ungeborenes Kind nicht lebensfähig ist, ist für Eltern immer schrecklich, und nur wenige Eltern können ohne psychische Folgen damit umgehen.

Die Urteile der Ärzte sind jedoch möglicherweise nicht immer richtig. Durch den unerschütterlichen Glauben der Eltern an ein Wunder und die Hoffnung auf ein besseres Leben für ihren Sohn Noah konnten die Vorstellungen über die Fähigkeiten des Menschen verändert werden.

Shelly und Rob Wall brachten 2012 einen Jungen zur Welt, der einen mit Flüssigkeit gefüllten Kopf und wenig oder kein Gehirn hatte. Spina bifida wurde laut Untersuchungen während der Schwangerschaft auch bei dem Kind gefunden.

Die Problemschwangerschaft wurde der werdenden Mutter fünfmal von Ärzten angeboten. Aber Shelley und Rob waren älter und hatten zuvor zwei gesunde Kinder großgezogen, also beschlossen sie, die Dinge so zu lassen, wie sie waren.

Die Ärzte versicherten ihnen jedoch, dass das Neugeborene aufgrund der schweren Pathologie nicht lange leben würde, also kauften sie einen kleinen Sarg.

Wenn er überlebt, wird er außerdem vollständig behindert sein – er kann nicht sehen, hören oder sprechen. Noahs Unterkörper war von Geburt an vollständig gelähmt. Er wurde sofort operiert.

Die Chirurgen nähten ein Loch in den Rücken und pumpten die überschüssige Flüssigkeit heraus, die während des fünfstündigen Eingriffs das Gehirn durch Shunts verstopfte.

Das Kind schaffte es, aber es war taub und blind und konnte nicht alleine essen. Danach machten sich australische Spezialisten an die Arbeit. Um ihren jüngsten Sohn zu retten, zog die ganze Familie auf einen anderen Kontinent.

Sie boten an, sich mit bereitwilligen Neurophysiologen zu beraten. Die Ergebnisse ihrer Physiotherapie und ihres kognitiven Trainingsprogramms sind offensichtlich.

Nicht umsonst wurde nach vielen Schulungsstunden von Spezialisten und dem unübertroffenen Engagement der Eltern eine qualitativ hochwertige Betreuung organisiert.

Das Unerwartete geschah: Das Gehirn des Kindes begann sich zu entwickeln und das Nervensystem begann sich allmählich zu verbessern. Es wurde auch von Ärzten als Wunder angesehen.

Noah hatte im Alter von sechs Jahren bereits 80 % seines Gehirns wiedererlangt. Neue medizinische Technologien und elterliche Fürsorge haben es ermöglicht, die Gesamtentwicklung des Babys zu stimulieren.

Er sieht auch wie ein glückliches Kind aus, jetzt wo er alleine lesen und bis zehn zählen kann. Sie ist jedoch noch nicht in der Lage, sich selbstständig zu bewegen.

Auch wenn sich die Eltern sicher sind, dass sie diese Aufgabe alle schaffen werden, wird es nur ein wenig länger dauern.

Noah sitzt und spricht bereits frei mit anderen Menschen, und er träumt davon, sich eines Tages frei bewegen zu können. Dafür ist er bereit, sich viel Mühe zu geben.

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